Wenn Jesus
2020 Jahre
später
gekommen
wäre

Die guten alten Zeiten. Früher war doch alles besser. Gerade in Zeiten von Corona wünschen wir uns die vergangenen Zeiten gerne wieder zurück. Was wäre aber wenn Jesus heute auf die Welt kommen würde. Würde er sagen, dass damals wirklich alles besser war? Was würde er heute vorfinden? Wir sind diesen Fragen nachgegangen und haben einige Tops und Flops von damals und heute zusammengetragen.

Geburtsanzeige

Bei Geburtsanzeigen gibt es natürlich grosse Unterschiede. Manche werden gebastelt, andere werden vierfarbig gedruckt. Doch eine Geburtsanzeige durch einen Engel ist dann doch nicht zu toppen. Deshalb nichts gegen eure gestalterischen Fähigkeiten, aber unser Urteil lautet:

Heute flop

Früher top

Transport und medizinische Versorgung

Solche Aktionen, in der eine hochschwangere Frau kurz vor der Geburt noch 270 Kilometer auf einem Esel oder Maultier zurücklegt sind eher selten geworden. Heute geht’s da schon viel bequemer zu und her. Und dann hatte diese ganze Aktion auch noch mit einem Aufruf der Steuerbehörde zu tun, sich doch bitte mal in die Steuerliste einzutragen. Heute erledigt man auch die Steuererklärung bequem von zuhause aus. Ach ja und Spitäler gab es damals auch noch nicht. Die Geburt erfolgte in der Regel zuhause oder dort wo man sich gerade befand. Bei Maria und Josef war es wohl so was wie ein Stall.

Heute top

Früher flop

Kind in der Krippe

Seit ein paar Jahren sind sie wieder hoch im Kurs: die Kinderkrippen. In dieser Hinsicht hatten Maria und Josef ja echte Pionierarbeit geleistet. Das Kind in die Krippe zu schicken (in der Bibel ist von legen die Rede), das kommt auch heute wieder vor. Nur damals war das ein Zeichen der Armut, heute allerdings des Reichtums. Aber damit es sich auch ärmere Leute leisten können, gibt es staatliche Zuschüsse.

Heute top

Früher flop

Die ersten Besucher

Wer kommt heute zu Besuch eines frisch geborenen Kindes? Es sind in der Regel Freunde, Bekannte, Verwandte. Aber wahrscheinlich kommen nicht irgendwelche wildfremde Leute. Die ersten Besucher waren Hirten vom Feld. Diese galten als raue Gesellen und standen gesellschaftlich am Rande. Nicht gerade den Besuch, den sich die Leute damals wünschten. Maria und Josef freuten sich trotzdem über sie, denn sie überbrachten eine frohe Nachricht. Und sind wir doch ehrlich, in der Regel freuen wir uns, wenn andere sich mit uns freuen.

Heute top

Früher top

Stars und Sternchen

Wer kennt sie nicht, die Stars und Sternchen? Diese Leute, die mal eine Zeit lang hoch im Kurs sind und einige Zeit später spricht man nicht von ihnen? Es gab auch in Babylonien gewisse, die sich mit Stars und Sternchen befassten. Nur rannte man damals nicht jedem hinterher. Da musste schon was weltbewegendes geschehen, bis man die Kamele sattelte. Diese Gelehrten hatten im Falle von Jesus wirklich eine gute Sicht auf die Sternchen, denn von ihm sprechen die Leute heute noch.

Heute flop

Früher top

Die Wahl der Geschenke

Lego, Playmobil, ein neues Fahrrad, ein Spiel für die Wii oder PS4, die neuste Barbie, eine Spielküche, ein Bagger, ein Feuerwehrauto mit viel tatü tata – die Geschenke von heute sind sehr vielseitig. Zur Zeit von Jesus: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Gold geht ja noch, aber der Rest?

Heute top

Früher flop

Situation der Flüchtlinge

Für den Fall, dass Du es nicht wusstest: Jesus wurde zum Flüchtlingskind. Er war damals etwa eins bis zwei Jahre alt. Von Bethlehem ging es nach Ägypten, als ihm Herodes nach dem Leben trachtete. Wir wissen nicht genau, wie sie dort aufgenommen wurden. Als Herodes starb, kehrten sie in ihre Heimat nach Nazareth zurück. Auch heute gibt es immer wieder Regierungen, unter denen andere Menschen leiden. Die Situation ist für alle nicht einfach. Für die Geflüchteten nicht und für das Land in das sie fliehen auch nicht. Eines steht fest: Wenn Leute fliehen, dann immer weil es ihnen nicht gut geht.

Heute flop

Früher flop

Die Krone

Jesus sagte später, dass er zwar ein König, aber sein Königreich nicht von dieser Welt sei. Er wollte sich also klar von den Herrschern abgrenzen, die hier das sagen haben. Kurz darauf trug er eine Dornenkrone. Wir leben zwar nicht in einer Monarchie, trotzdem beschäftigt auch uns im Moment eine Krone: Corona (lateinisch) bedeutet soviel wie Kranz oder Krone. 

Wir wissen natürlich nicht, welche Meinung du von Jesus hast. Daher versteht sich dieses Fazit als persönliches Statement: 

Wenn ich mich zwischen Corona und Jesus entscheiden müsste, dann würde ich jederzeit Jesus wählen.

René Graf

Heute flop

Früher top

50 : 50

Wenn du mitgezählt hast, dann steht es jetzt genau fifty-fifty. Zur einen Hälfte war es früher besser als heute. Zur anderen Hälfte ist es heute besser als früher. 

Was am Ende überwiegt, das hat auch ganz konkret mit dir zutun. Du kannst in deinem Umfeld den entscheidenden Unterschied machen. Vielleicht gerade in dieser Advents- und Weihnachtszeit.

Eine fröhliche Weihnachtszeit
wünscht René & Debby Graf

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